Yves Eigenrauch
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Ich war fünfzehn beim GAU in Tschernobyl. Ich erinnere mich an den verstrahlten Regen und daran, dass wir das Gemüse aus dem eigenen Garten nicht mehr aßen. Die Tragweite des Unglücks konnte ich damals nicht einschätzen. Ich wusste ja auch nicht, welchen Informationen ich trauen kann. Es stehen und standen so viele Interessen und Lobbygruppen hinter alldem, dass niemand sagen kann, was wirklich wahr ist. Bis heute sind die Folgen des GAUs nicht genau geklärt. Immer wieder gibt es neue Opferzahlen. Nur eins ist klar: Wir müssen aus Tschernobyl lernen, denn es gibt Alternativen zur Atomenergie.