Brainstorm

Wie lernen kleine Kinder? Von Erwachsenen, so viel ist klar. Und – das ist noch eher neu – vor allem von ihren Alltagserfahrungen. Wie genau und vor allem, welche Rolle die Erwachsenen dabei spielen (können), darüber wird am kommenden Dienstag Gerd E. Schäfer, Professor für Pädagogik der frühen Kindheit an der Uni Köln referieren. „Bildung des kindlichen Anfängergeistes. Herausforderungen kindlichen Lernens“ ist der Titel seines Vortrages, zu hören ab 19.30 Uhr im Haus der Wissenschaft. Er findet im Rahmen der bereits etablierten Gesprächsreihe „Bildung von Anfang an“ statt.

Wie war das damals, als Kind in Liberia? Der Bremer Autor und Missionarssohn Michael Jentzsch hat es aufgeschrieben, zusammen mit seinem Freund Benjamin Kwato. Ihr Buch „Blutsbrüder. Unsere Freundschaft in Liberia“ wurde ein medial vielfach gewürdigter Bestseller. Die Geschichte: Zwei beste Freunde werden durch den Krieg getrennt, der eine wächst deshalb in Deutschland auf, der andere muss zu Hause in Liberia bleiben und leiden. Doch sie hoffen, sich eines Tages wiederzusehen. Am Montag kommt Jentzsch um 19 Uhr an die Uni (Raum 0140 im SFG, Enrique-Schmidt-Str. 7), um Rahmen der Reihe „Germanistik im Kontext“ zu lesen und zu erzählen.

Wer genau war und was dachte eigentlich dieser René Descartes? Wer das einerseits nicht mühsam in dessen Schriften nachlesen will, andererseits mit dem Philosphen aber auch nur das bekannte Diktum „Ich denke, also bin ich“ verbindet, der kann heute um 20 Uhr in die Hochschule Bremerhaven kommen (Haus S, Raum 207). Dort wird Andreas Kemmerling, Professor für Philosphie in Heidelberg und Descartes-Spezialist alle weiteren Fragen – hoffentlich allgemein verständlich – erklären. mnz