STUDIE ÜBER FEDERTYPEN BEI GEFIEDERTEN DINOS
: Vogelsaurier hatten Federn in Kochlöffel-Form

LONDON | Die gefiederten Dinosaurier hatten ganz andere Federn als ihre Nachfahren, die heutigen Vögel. So besaßen die Schwanzfedern eines jungen Similicaudipteryx in etwa die Form eines Kochlöffels. Zudem änderten sich die Federtypen bei der Entwicklung von jungen zu älteren Tieren. Das zeigen die Fossilien zweier gefiederter Saurier aus der Unteren Kreidezeit (vor 100 bis 135 Millionen Jahren), die chinesische Forscher im britischen Fachjournal Nature präsentieren. Xing Xu von der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking verglich zwei Fossilien der Gattung Similicaudipteryx aus der Provinz Liaoning. Beide Tiere hatten an Kopf und Rumpf daunenartige Federn. Das jüngere Tier besaß zudem Federn, die sich von denen des älteren deutlich unterschieden und bei heutigen Vögeln nicht vorkommen. Der Großteil der Federn endete in einer löffelartigen Form. (dpa)