Thema der Woche

Der Opernretter von Braunschweig

■ betr.: „Vom Riesen gerettet“, taz.nord vom 5. / 6. 10. 13

Zitat: „Braunschweig, hier wird man nicht berühmt, aber besser …“Stimmt ja nicht so ganz, wie wär’s mit Bibiana Beglau, Conny Froboess, auch Hansjörg Felmy oder Gustav Knuth, alle haben hier mal angefangen, ich kann mich auch an Kurt Weinzierl erinnern, später Burg. Also, lieber Florian Z., lieber weniger von oben herab, dann wird’s richtig.  LEONE, taz.de

■ betr.: „Vom Riesen gerettet“, taz.nord vom 5. / 6. 10. 13

Der Autor des Beitrags hat wirklich nicht recherchiert. Das ist peinlich für jeden Journalisten. In Braunschweig angefangen haben René Kollo, Franz Mazura, Anja Silja, Rudolf Schock und viele Sänger und Musiker, die heute – auch – in Berlin wirken (Beispiel Thomas Blondelle, Deutsche Oper), und Alexander Joel ist als Generalmusikdirektor (GMD) in der ganzen Welt unterwegs. Auch Stefan Soltesz war vor seiner Intendanz in Braunschweig – danach Essen (Opernhaus des Jahres). Und das Staatsorchester Braunschweig ist 426 Jahre alt und gehört zu den ältesten Orchestern der Welt. Und in Braunschweig wurde Goethes Faust und Emilia Galotti von Lessing (war lange Braunschweiger) uraufgeführt. Ein peinlicher Artikel. Nicht für Braunschweig und sein Staatstheater, sondern für die taz.

SVEN-DAVID MÜLLER, taz.de

■ betr.: „Vom Riesen gerettet“, taz.nord vom 5. / 6. 10. 13

@Sven-David Müller danke für die Ergänzung. Übrigens, Anja Silja hat gegenüber von uns gewohnt, daher läuft sie immer noch als Nachbarin, die morgens gern auf dem Balkon gesungen hat.

LEONE, taz.de

Unser Vorbericht zur Braunschweiger „Parsifal“-Inszenierung hat vor Ort Verärgerung ausgelöst – nicht etwa wegen der darin enthaltenen Aussage über den schwergewichtigen Wagner-Sänger Oleksandr Pushniak, sondern wegen einer Nebenbemerkung: „Braunschweig ist Braunschweig“, schrieb unser Autor, „hier wird man nicht berühmt – dafür wird man hier besser.“