Mit Gott zum Abi

Friedehorst plant evangelisches Gymnasium in der City

Die „Stiftung Friedehorst“ plant zum Herbst 2007 ein evangelisches Gymnasium mit einem klaren konfessionellen Profil, das kündigte Friedehorst-Vorsteher Georg-Hinrich Hammer an. Die Anschubfinanzierung stammt aus einer Erbschaft des Chefs der Spedition J. Bachmann, Eduard Nebelthau, dessen Namen das Gymnasium tragen soll. Als zentraler Standort käme das alte Postamt am Bahnhof in Frage. Die Schule soll zweisprachig sein, ihre Schwerpunkte beschrieb Hammer mit „Wirtschaft“ und „Diakonie“. Bei aller Offenheit könne es aber Islamkunde „selbstverständlich nicht“ geben. Der geplante Elternbeitrag wird auf 300 Euro monatlich beziffert. Brigitte Boehme, die Präsidentin des Kirchenausschusses, begrüßte die Initiative grundsätzlich, wenn auch die Kirche bisher eher an eine Gesamtschule ohne hohes Schulgeld gedacht habe. taz