Protest gegen Spekulationen mit der Nahrung

FRANKFURT/MAIN dpa | Mit einem Demonstrationszug durch das Frankfurter Bankenviertel haben Organisationen wie Oxfam, Attac und Misereor am Dienstag Spekulation mit Nahrungsmitteln angeprangert. „Das Menschenrecht auf Nahrung wird von den Spekulanten mit Füßen getreten“, sagte Jan Urhahn vom Mitveranstalter Inkota. Einen Tag vor dem Welternährungstag am 16. Oktober schlossen sich den Angaben nach mehr als 200 Menschen den Protesten an, zudem seien mehr als 50.000 Unterschriften gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln gesammelt worden. Vor der Zentrale der Deutschen Bank forderte das Bündnis: „Welternährung sichern. Spekulanten in die Schranken“. Jutta Sundermann von Attac warf dem größten deutschen Finanzinstitut vor, an seinen milliardenschweren Wetten auf die Preisentwicklung von Nahrung festzuhalten – obwohl es nicht in der Lage sei, die Unschädlichkeit der Spekulation zu belegen. Weitere Ziele des Demonstrationszugs waren die Börse sowie Allianz Global Investors.