1989ER-REVOLUTION AUF DEM ALEXANDERPLATZ
: Merkel lobt Ausstellung als „gutes Werk“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Open-Air-Ausstellung zur friedlichen Revolution in der DDR auf dem Alexanderplatz als „ein gutes Werk“ gewürdigt. Sie gratulierte der Robert-Havemann-Gesellschaft dazu, dass diese den Mut gehabt habe, die Ausstellung rund um die Uhr öffentlich zu präsentieren. Sie empfehle „allen aus Ost und West“, sich diese Ausstellung anzuschauen.

Merkel sagte, wichtig sei zu verstehen, dass 1989 wirklich eine friedliche Revolution stattgefunden habe. „Das war nicht irgendeine Wendung, sondern ein qualitativer Neubeginn.“ Begleitet wurde Merkel von ehemaligen Bürgerrechtlern, darunter die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, und Ausstellungskurator Tom Sello.

Abschließend trug sich Merkel auf der Gästewand der Exposition ein. In dem handschriftlichen Text heißt es, die Ausstellung mache allen Besuchern deutlich, „Freiheit und Demokratie müssen erkämpft werden“. Am Rande des Rundgangs forderte die Archivarin der Havemann-Gesellschaft, Tina Krone, eine bessere finanzielle Absicherung der Vereinigung. (ddp)