VERKOHLTER KRÖTENKNOCHEN BEWEIST: BRITEN VERPUTZTEN 8.000 JAHRE VOR FRANZOSEN FROSCHSCHENKEL

Was haben sich diese Engländer über ihre Nachbarn immer lustig gemacht: „Froschfresser“ nannten sie die Franzosen höhnisch. Wer sich jahrhundertelang regelmäßig bekriegt, will sich auch kulturell missachten, sonst macht es ja nur halb so viel Spaß. Also immer drauf auf diese überkandidelten Gourmets vom Festland, die bei ihren berüchtigten mehrgängigen Menüs Froschschenkel als Delikatesse servieren. Dumm nur, dass Archäologen in der Nähe des Steinkreises von Stonehenge im Südwesten Englands verkohlte Knochenreste aus dem Bein einer Kröte fanden, wie AFP am Mittwoch berichtete. Die Forscher der Universität von Buckingham mussten demzufolge am Dienstagabend zugeben, dass der Krötenschenkel zwischen 6250 und 7596 vor Christus zubereitet wurde. Die Entdeckung sei damit „der älteste Nachweis eines gekochten Kröten- oder Froschschenkels weltweit“. Dass an derselben Stelle auch verkohlte Überreste von Fischen und Auerochsen gefunden wurde, rettet die Inselnation auch nicht mehr. Die wahren „Froschfresser“ sind von nun an die Briten. Wir wünschen: Bon appétit!