Wiedersehen in Genf

ATOMVERHANDLUNGEN Iran gibt sich kompromissbereit. Nächstes Treffen für Anfang November geplant

GENF rtr/taz | Der Iran hat bei den Gesprächen mit den ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats sowie Deutschland über sein umstrittenes Atomprogramm offenbar Zugeständnisse angeboten. Vizeaußenminister Abbas Araghchi zufolge betrifft dies unter anderem die Urananreicherung und die Arbeit von UN-Inspektoren im Land. Allerdings dämpfte er am Mittwoch auch Erwartungen, dass dieser Prozess schnell vonstattengehen werde. Die Islamische Republik strebt vor allem eine Lockerung der über sie verhängten harten Wirtschaftssanktionen an. Westlichen Diplomatenkreisen zufolge sollen die Gespräche am 7. und 8. November fortgesetzt werden.

Bis dahin habe die sogenannte 5+1-Gruppe, bestehend aus China, Großbritannien, Frankreich, Russland, den USA plus Deutschland, Zeit, ausführlich über die iranischen Vorschläge nachzudenken, erklärte Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif auf seiner Facebookseite.

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