IN ALLER KÜRZE

Polizeigewerkschaft sieht Einsatzkräfte am Limit

Die Deutsche Polizeigewerkschaft sieht die Einsatzkräfte in Hamburg auch angesichts der Demonstrationen am Limit. „Es ist geradezu unerträglich, wie gewaltbereite Protestaufzüge aus Linksextremisten, Autonomen und Antiimperialisten die Stadt seit Tagen terrorisieren und die Flüchtlingsschicksale für ihren gewaltbereiten Straßenkampf benutzen und missbrauchen“„ sagte der Landesvorsitzende Joachim Lenders.  (dpa)

Polizei sichert Dammtorbahnhof

Ein Großaufgebot der Bundespolizei hat am Freitag den Dammtorbahnhof gesichert. Hintergrund war eine geplante Demonstration von Unterstützern der Lampedusa-Flüchtlinge. Linke Aktivisten hatten angekündigt, den Bahnhof am Freitagvormittag zu blockieren. Bis zum frühen Mittag lief der Bahnverkehr ohne Probleme.  (dpa)

CDU murrt gegen Kirche

Angesichts der Ausschreitungen bei Demonstrationen für die Lampedusa-Flüchtlinge hat die CDU-Bürgerschaftsfraktion die Haltung der Kirche scharf kritisiert. „Solange die Kirchengemeinde St. Pauli den Eindruck erweckt, dass ihr Gelände ein rechtsfreier Raum ist, wird es keine konstruktiven Lösungen für die Flüchtlinge geben können“, erklärte der CDU-Innenpolitiker Kai Voet van Vormizeele.  (dpa)

Soldaten für die Polizei

Unter Protesten von Anti-Militaristen hat die Bundeswehr-Kompanie für den Heimatschutz in Hamburg mit dem Aufstellungsappell in der Hafencity offiziell ihren Dienst angetreten. Sie besteht aus Reservisten der Bundeswehr und ist Bestandteil der „Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte“ (RSUKr). Sie können bei Naturkatastrophen und bei Notstandslagen eingesetzt werden.  (taz)