NACHRICHTEN

Die NPD-Wahlplakate mit dem Slogan „Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“ fallen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Kiel nicht unter den Straftatbestand der Volksverhetzung. Die Landtagsabgeordneten der Piraten-Fraktion, Angelika Beer und Wolfgang Dudda, hatten im Sommer Anzeige erstattet. Auch wenn eine diskriminierende Tendenz erkennbar sei, werde die Staatsanwaltschaft kein Ermittlungsverfahren einleiten, teilte die Fraktion nun mit. +++ Ein Waldbeirat hat erstmals im niedersächsischen Forstministerium seine Arbeit aufgenommen. In dem Gremium sind Vertreter von Verbänden, Wirtschaft, Waldbesitzern, Naturschützern und Tourismus vertreten. Rot-Grün will bis 2020 auf fünf Prozent der gesamten Waldfläche und auf zehn Prozent der öffentlichen Wälder eine natürliche Waldentwicklung umsetzen. +++ Für neun Jahre und sechs Monate ins Gefängnis muss ein 30 Jahre alter Kieler, weil er mit einem Fußtritt gegen den Kopf einen 72-Jährigen getötet hat. Der Mann war seiner Tochter zur Hilfe geeilt, auf die der Angreifer einprügelte, weil er glaubte, sie hätte beim Zurücksetzen ihres Autos beinahe seinen Hund überfahren. +++ Der bundesweit erste Radschnellweg für Elektro-Fahrräder entsteht in Göttingen. Die vier Kilometer lange Route zwischen dem Bahnhof und dem Nordcampus der Universität sei aufgrund des hohen Radverkehrsaufkommens ausgewählt worden, hieß es. +++