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Die Ermittlungen eingestellt hat die Göttinger Staatsanwaltschaft gegen den Gründer und amtierenden Generalsekretär der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV), Tilman Zülch. Zülch sei vollständig entlastet, teilte der Verein am Mittwoch mit. Ihm war im Frühjahr 2012 von zwei ehemaligen Vorstandsmitgliedern fälschlicherweise die Veruntreuung von 70.000 Euro unterstellt worden. Weltweit tritt die GfbV für die Rechte ethnisch, religiös und politisch verfolgter Völker und Gruppen ein und hat rund 8.000 Mitglieder und 30.000 Förderer. +++ Drei Containerschiffe bleiben vorerst weiter in Wilhelmshaven an der Kette. Das hat das Arbeitsgericht am Mittwoch in einem Eilverfahren entschieden, in dem es um die ehemals für die dänische Reederei Maersk fahrenden Containerschiffe „Maersk Valletta“, „Maersk Vigo“ und „Maersk Vancouver“ ging. Die Schiffe mussten im Sommer wochenlang vor Wangerooge ankern, weil sich der marokkanische Reeder nicht mehr um sie gekümmert hatte. +++ Zum Protest aufgerufen haben Bürgerinitiativen und Grüne gegen den angekündigten Aufmarsch von Rechtsextremisten in Bad Nenndorf am 2. November. Seit 2006 ziehen Rechtsextremisten aus dem In- und Ausland am ersten Augustwochenende zum Nenndorfer Wincklerbad, wo der britische Geheimdienst von 1945 bis 1947 ein Verhörzentrum für mutmaßliche deutsche Kriegsverbrecher eingerichtet hatte. +++