INHAFTIERTE GREENPEACELER
: Moskau pocht auf Souveränität

MOSKAU | Russland will im Fall der 30 inhaftierten Greenpeace-AktivistInnen nicht mit dem Internationalen Seegerichtshof zusammenarbeiten. Man habe das Gericht informiert, dass man nicht an Verhandlungen teilnehmen werde, teilte das russische Außenministerium mit. Russland habe das UN-Seerechtsübereinkommen nur teilweise ratifiziert und lasse seine nationale Souveränität nicht einschränken. Die AktivistInnen hatten gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert, ihnen drohen 15 Jahre Haft. (dpa)