1843: Marx und die „Judenfrage“

■ Im Text „Zur Judenfrage“ befürwortet der 25-jährige Karl Marx „die gesellschaftliche Emanzipation des Juden“ – die „Judenemanzipation“ sei in ihrer „letzten Bedeutung“ aber „die Emanzipation der Menschheit vom Judentum“. Gelinge es, „das empirische Wesen des Judentums, den Schacher und seine Voraussetzungen aufzuheben, ist der Jude unmöglich geworden“. Zur selben Zeit schreibt er aber auch: „Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik“.