SOMALIA
: Journalisten verfolgt und getötet

MOGADISCHU/BERLIN | In Somalia hat die Polizei den wichtigsten unabhängigen Radiosender gestürmt und geschlossen. Alle 37 Angestellten von Radio Shabelle wurden am Samstag vorübergehend festgenommen, die Geräte konfisziert. Laut Regierung arbeitete der Sender illegal in einem staatlichen Gebäude. Nach Angaben der Journalistenunion NUSOJ wurden dieses Jahr in Somalia bereits sieben Journalisten getötet, zuletzt Mohamed Mohamud Tima’adde von Universal TV. Er starb in der Nacht zum Sonntag. (dpa, epd)