BRAINSTORM

Die Idee ist verlockend. Und scheinbar ganz einfach. Aber durchaus nicht unumstritten: Strom aus der Wüste. Seit einigen Jahren gibt es internationale Bestrebungen, Wüstenregionen im Nahen Osten und Nordafrika für den Bau von Solar- und Windstromanalagen zu nutzen. Und die Energie nach Europa zu exportieren. Heute um 20 Uhr wird das Konzept im Forum Kirche in der Hollerallee 75 vorgestellt und debattiert, im Rahmen der Reihe „Klima, Krise, Kopenhagen“. Eingeladen dazu ist Hartmut Graßl, emeritierter Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.

Um die Kindererziehung in Bremens Kaufmannsfamilien geht es am Samstag bei „Wissen um elf“ im Haus der Wissenschaft. In „… und dann hat Robinson geweint“ erzählt die Germanistin und Historikerin Wiebke Hoffmann mit Blick auf das berühmte Buch von Daniel Defoe – in dem es schließlich um einen Bremer geht – und anhand von Brief- und Fotoquellen der Zeit zwischen 1870 und 1930. Sie unterscheidet dabei zwischen Mädchen- und Jungenerziehung. Hoffmann promovierte 2008 unter dem Titel „Auswandern und Zurückkehren“ über „Kaufmannsfamilien zwischen Bremen und Übersee“.

Die „Soziale Verantwortung deutscher Unternehmen in China im Zeichen der globalen Finanzkrise“ steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Rahmen der Open University an der Hochschule Bremen. Die führte bereits 2007 auf der Basis von Unternehmensbefragungen eine Studie zu dem Thema durch. Auf diese wird am Mittwoch Monika Schädler, Professorin für Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Hochschule eingehen. Sie spricht ab 11.30 Uhr im Raum D105 der Hochschule, Fachbereich Wirtschaft, Werderstraße 73. Der Vortrag findet im Rahmen der bundesweit an vielen Hochschulen begangenen China-Wochen statt. MNZ