Offensive gegen Rebellen

KONGO Regierung erobert Großstädte im M23-Gebiet. Auch Ruanda beschossen

BERLIN taz | In der Demokratischen Republik Kongo haben Regierungstruppen bei einer neuen Offensive gegen die Rebellenbewegung M23 (Bewegung des 23. März) offenbar Erfolge erzielt. Sie marschierten am Sonntag im Osten des Landes in der Distrikthauptstadt Rutshuru sowie dem benachbarten Kiwanja ein. Beide Städte hatten seit Juli 2012 unter Rebellenkontrolle gestanden. Laut UN-Mission im Kongo (Monusco) starb bei den Kämpfen ein tansanischer UN-Soldat. Tausende Menschen flohen nach Ruanda. Am Nachmittag wurde gemeldet, Kongos Armee habe Ruanda mit Artillerie beschossen. Ruanda hatte nach erstem Beschuss am Freitag bereits mit Gegenschlägen gedroht. D.J.

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