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: Es war einmal in Afrika …

Afrikanische Märchen: Matinée der Klänge: Märchen aus Dakar: 7. Mai, 11 Uhr, C. Bechstein Centrum, stilwerk, Kantstr. 17; Märchen im Film: 7. Mai, 19.30 Uhr, Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32

Märchen sind etwas Wunderbares, weil so vieles in ihnen steckt. Sie spiegeln Wertvorstellungen und soziale Verhaltenskodizes einer Gesellschaft wieder, entführen aber auch in Fantasiewelten und bieten sogar Platz für politischen Widerstand. Und weil Märchen so schön und wichtig sind und Afrika besonders reich an traditionellen Märchen ist, hat der gemeinnützige Verein AfricAvenir dem afrikanischen Märchen gleich eine ganze Veranstaltungsreihe gewidmet. „Afrikanische Märchen erzählen Geschichten“ heißt die Reihe, für die der Senegalese Babacar Mbaye Ndaak nach Deutschland gereist ist. In Senegal arbeitet er hauptberuflich als Lehrer und nebenberuflich als Märchenerzähler. Mit seinen Lesungen unterstützt er Bildungsprojekte für Jugendliche. In Berlin trifft er am Sonntagvormittag auf den Pianisten Jacek Rabinski. Was Babacar Mbaye Ndaak verbal vorführt, setzt Rabinski dann musikalisch fort: Improvisationen rund um Märchen aus Dakar. Am Sonntagabend wird der Film „Sia – Der Traum der Python“ von Dani Kouyaté gezeigt. Darin geht es um die Ursachen von Unterdrückung und Diktaturen in Afrika. Nach der Vorführung diskutieren Babacar Mbaye Ndaak und der Politologe Ndiaga Gaye über den Film und seinen Inhalt.