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MORGENDer Nipplejesus erklärt das Kreuz mit der Kunst

Ohne einen netten kleinen Skandal ist der Kunstbetrieb halt halb so schön, und in „Nipplejesus“ ist der Aufreger ein Christus am Kreuz, der aus tausenden weiblicher Brustwarzen collagiert ist. Dieses Bild soll nun ein ehemaliger Discotürsteher als Museumswärter bewachen, aus dessen Gedanken Nick Hornby eben diese Kurzgeschichte gestrickt hat, „Nipplejesus“, eine Kunstbetriebssatire, die die Vaganten-Bühne mit Rainer Reiners in einen Theatermonolog umgesetzt hat. Premiere ist am Donnerstag in der Sammlung Scharf-Gerstenberg, im Rahmen der Ausstellung „Double Sexus“ mit massig Phalli, Brüsten und Vulvas. TM

■ „Nipplejesus“: Sammlung Scharf-Gerstenberg, Schlossstraße 70 13./14./16./21./23./27.–29. Mai und 11./13. Juni, 20 Uhr. 12/9 Euro

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