… bricht Greenpeace in die Arktis auf

Wie sich der Klimawandel auf die Arktis auswirkt, wollen Greenpeace-Forscher und Wissenschaftler der Universität Kiel in den kommenden fünf Wochen vor Ort untersuchen. Im Gepäck haben sie die weltweit größten Reagenzgläser. 50.000 Liter Meerwasser fasst jeder der neun Kunststoffschläuche, mit denen die Forscher in das arktische Meer vor Spitzbergen eintauchen werden. Nicht nur die Erderwärmung, sondern auch die Ozeanversauerung mache sich in dieser Region stärker bemerkbar, sagen die Wissenschaftler. Zum ersten Mal kooperieren die Kieler Forscher mit Greenpeace. Deren 80 Meter langes Schiff „Esperanza“ wird die Ausrüstung nach Spitzbergen transportieren. Die Mission gehört zu einer mehr als dreimonatigen Expedition, bei der Greenpeace den Klimawandel in der Arktis untersucht und Daten zur Fischerei erhebt. Das sei wichtig, um bessere Vorhersagen über die Folgen des Klimawandels zu treffen, sagte Greenpeace-Meeresbiologin Iris Menn.