PREISERHÖHUNG IN DEN BERLINER BÄDERN
: Schwimmen wird schon wieder teurer

Die Berliner Bäder erhöhen zum zweiten Mal binnen eines Jahres ihre Preise: Um bis zu 20 Prozent werden die Eintrittspreise in den Bädern steigen. Das reguläre Ticket etwa kostet künftig nicht mehr 4,50 Euro, sondern 5,50 Euro. Die Preiserhöhung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.

Bäderchef setzt sich durch

Der neue Bäderchef Ole Bestedt Hensing hat sich mit seinen Vorstellungen bei der Aufsichtsratssitzung der Berliner Bäder Betriebe am vergangenen Freitag ganz offensichtlich durchgesetzt. Zu den größten Änderungen des vielschichtigen Tarifsystems gehört nun, dass der günstige Früh- und Spätschwimmertarif von 2,50 Euro abgeschafft worden ist. An seine Stelle tritt ein auf 45 Minuten begrenzter Kurzzeittarif für 3,50 Euro. Dieser ist gültig in allen Bädern außer der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) und den freizeitorientierten Bädern Stadtbad Lankwitz, Stadtbad Schöneberg und Bad am Spreewaldplatz. Er gilt montags bis freitags bei Nutzung der Bäder bis 8 Uhr und ab 20 Uhr. Die Familienkarte kostet künftig 11,50 Euro statt wie bisher 8 Euro und ist gültig für zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder.

Für besondere Angebote werden künftig Aufschläge veranschlagt. Neu eingeführt wurde zum Beispiel der Basistarif von 3,50 Euro (ermäßigt 2 Euro) in allen Hallenbädern montags bis freitags in der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr. Für Vielschwimmer wird eine für 12 Monate gültige Premiumkarte zur unbegrenzten Nutzung eingeführt. Neben dem Eintrittsentgelt sind in der Premiumkarte außerdem 10 Besuche der Sauna, alternativ 10 Unterrichtseinheiten aus dem Kursangebot enthalten. Sie kostet 588 Euro und kann auch in monatlichen Raten für 49 Euro erworben werden. (plu)