Einblick (498)

Max Frisinger, bildender Künstler

■ Max Frisinger wurde 1980 in Bremen geboren. Er absolvierte Auslandsaufenthalte in den USA, Spanien und Frankreich und studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Derzeit lebt und arbeitet er in Hamburg und Berlin. Frisinger wird von Contemporary Fine Art vertreten. 2011 erhielt er den Kunstpreis Start der Stadt Bonn. Mit seinen Werken, so die Begründung, „hat Frisinger ein machtvolles Zeichen gegen die auratische White-Cube-Atmosphäre der Architektur gesetzt und gleichzeitig Fragen zum Zusammenhang von Kunst und Gesellschaft aufgeworfen.“

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/ich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Max Frisinger: Mike Nelson „Space That Saw“ (Platform For a Performance in Two Parts) bei Neugerriemschneider temporary in der Gartenstraße hat mich begeistert. Im Oktober 2012 hat Nelson einen heruntergekommenen und vergessenen Ballsaal und dessen umliegende Räume zugänglich gemacht. So viele gedankliche und räumliche Ebenen auf so einfache und klare Weise aufzumachen hat mich tief beeindruckt.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?

Das Kiez-Net in der Reichenberger Straße in Kreuzberg. Orcan und Ismail sind die Besten!

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag?

„Ernährungsgrundlagen für den leidenschaftlichen Trinker“ von Sandy Fawkes.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude?

Mein Umzug vor drei Tagen und die Minimierung meines Haushalts machen mich sehr glücklich.