Solarfirma will an Börse

Das Beratungsunternehmen Solarpraxis plant für dieses Jahr seinen Börsengang. Einnahmen für Wachstum

Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Solarpraxis will noch in diesem Jahr an die Börse. Das beschloss die Hauptversammlung des Unternehmens, das in der Zinnowitzer Straße in Mitte sitzt, am Donnerstagabend. „Mit dem Zugang zum Kapitalmarkt wollen wir die positive Stimmung am Markt und den Boom der Solarbranche nutzen“, sagte Firmenchef Karl-Heinz Remmers. Ort des Börsengangs und Zeitpunkt der Aktienemission seien noch offen. Die Umsatzrendite liege seit 2004 bei 10 Prozent, der Umsatz selbst habe 2005 rund 2,2 Millionen Euro erreicht. Die 1998 gegründete Solarpraxis hat 17 Mitarbeiter und arbeitet nach eigenen Angaben seit Jahren profitabel.

Mit dem Erlös aus dem Börsengang soll laut Remmers das Wachstum des Unternehmens aus der Solarbranche gefördert werden. Hauptaktionäre der Solarpraxis AG sind bisher die Vorstände Karl-Heinz Remmers und Holger Bedurke sowie als institutionelle Investoren die Umwelt-Aktiendepots von Murphy & Spitz, einer Vermögensberatung mit Schwerpunkt alternative Energien und nachwachsende Rohstoffe.

Solarpraxis sammelt Wissen aus der Solarbranche, bereitet es auf und vermarktet es weiter. Zu den Kunden zählen nach Angaben des Unternehmens nahezu alle namhaften Solarfirmen in der Bundesrepublik Deutschland. DPA, TAZ