Tebartz-van Elst

BeginnDer Spiegel berichtet am 20. August 2012, dass der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst per Erste-Klasse-Flug in indische Slums gereist sein soll. Die Limburger Bischofsresidenz wird im selben Artikel als Prunkbau bezeichnet.

Was passiert istDie Kosten der Limburger Bischofsresidenz werden in den Medien auf etwa 30 Millionen Euro geschätzt, veranschlagt waren 5,5 Millionen. Katholiken begehren auf. Tebartz-van Elst tut es Heinrich IV. nach und reist per Billig-Airline nach Rom, um seine Zukunft in die Hände des Papstes zu legen, bevor sich die gegnerischen Truppen formiert haben.

Was wirklich passiert istDie von Papst Franziskus angestoßene Kulturrevolution kommt in Deutschland an. Hier wird sie zur Prunkdebatte und findet ihren Protagonisten im Bischof und der Badewanne mit den zwei Kopfstützen.

TV-FaktorFünf Talkshows. Die göttlichsten Titel:„Protz-Bischof oder Armen-Papst – was will die Kirche wirklich?“ („Günther Jauch“, 14. Oktober 2013“)

„Der Fall des Bischofs von Limburg – will diese Kirche wirklich bescheidener werden?“ („Anne Will“, 16. Oktober 2013)„Heilige Millionen – wozu braucht die Kirche so viel Geld?“ („Günther Jauch“, 20. Oktober 2013)

twitter-Faktor#tebartz #prassprediger #protzbischof

Von 20. August 2012 bis 6. November 2013:

11.187 Tweets

Peak am 23. Oktober 2013:

1.229 Tweets

ErgebnisDurch die katholische Kirche Deutschlands weht ein Hauch von Glasnost. Einige Bistümer legen ihre Finanzen offen. Der gemeine Katholik wundert sich: Unser Papst trug doch auch gern feine rote Schuhe. Und wem der Glitzer nicht gefällt, der kann ja zu den Lutheranern gehen. Viel Spaß!

GewinnerDas Sanitärhandwerk.

VerliererDer Wunsch nach ein bisschen Glamour im irdischen Jammertal.