Menschenhändler in Dortmund

DORTMUND taz ■ Eine Delegation aus Guinea, die in Dortmund die Identität von Flüchtlingen aus Afrika feststellte, steht unter Verdacht (taz berichtete). Nach Recherchen der Welt am Sonntag soll der Leiter der Gruppe, N‘Faly Keita, Menschen zuvor gegen Bezahlung nach Deutschland geschleust haben. Keitas Delegation verhörte im März für Dortmunds Ausländerbehörde und rund 110.000 Euro mehr als 300 Personen. Für 272 Menschen stellte Keita Ausreisepapiere aus. Aufgrund der Vorwürfe fordern die Dortmunder Grünen nun die sofortige Nichtanerkennung der Ausreisepapiere und einen Abschiebestopp nach Guinea. CSC