ÖSTERREICH/CSSR
: Blutige Grenze mit fast 800 Toten

WIEN | Im Kalten Krieg war die Grenze zwischen Österreich und der damaligen CSSR nach Erkenntnissen von Historikern eine besonders grausame Todesfalle für Flüchtlinge und Soldaten. Aus bisher unter Verschluss gehaltenen Dokumenten der Geheimpolizei gehe hervor, dass 129 Menschen beim Fluchtversuch starben, aber auch 648 Soldaten bei Unfällen im Minengürtel oder durch Selbstmord, sagte Stefan Karner vom Ludwig-Boltzmann-Institut. Bis zu 8.000 Soldaten kontrollierten die 453 Kilometer lange Grenze. (dpa)