IN ALLER KÜRZE

Solidaritäts-Demo für inhaftierte Greenpeacer

Mehr als 600 Menschen haben am Samstag nach Greenpeace-Angaben an einer Solidaritätsdemonstration für die in Russland inhaftierten Mitstreiter der Umweltorganisation teilgenommen. Sie zogen mit Laternen durch die Innenstadt in Richtung russisches Generalkonsulat. Das Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ und die 30-köpfige Besatzung waren nach einer Aktion gegen Ölbohrungen in der Arktis festgesetzt worden. Am Freitag verhandelt der Internationale Seegerichtshof in Hamburg über einen Antrag auf Freilassung der „Arctic Sunrise“.  (dpa/taz)

CDU kritisiert Beförderungsstau

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat Innensenator Michael Neumann (SPD) vorgeworfen, einen angeblichen Beförderungsstau bei der Polizei zu verschärfen. Der Senator habe in einer behördeninternen Sitzung die Anzahl der vorgesehenen 221 Beförderungen in den Gehaltsstufen A 10 und A 11 auf die Hälfte gekürzt. Dies mache Einsparungen von rund 900.000 Euro aus. Die Besoldung der PolizistInnen bewege sich jedoch ohnehin im unteren Bereich des öffentlichen Dienstes und die Polizei schiebe seit Monaten einen Beförderungsstau vor sich her.  (taz)

Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag

Am Volkstrauertag haben Politiker und Bürger in Hamburg mit Kranzniederlegungen und einer Gedenkfeier im Michel an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. Die Präsidentin der Bürgerschaft, Carola Veit, und die Zweite Bürgermeisterin, Dorothee Stapelfeldt (beide SPD), legten am Sonntag am Mahnmal St. Nikolai und am Internationalen Mahnmal der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Kränze nieder. „Das Gedenken am heutigen Volkstrauertag soll uns darin bestärken, dass das Entsetzen über unsere schreckliche Vergangenheit nie verblassen möge, dass wir nie wieder wegsehen“, sagte Stapelfeldt. Zu der Gedenkfeier im Michel mit der evangelischen Bischöfin Kirsten Fehrs kamen mehr als 1.000 Gäste.  (dpa)

Tote in der Außenalster

Aus der Außenalster hat die Feuerwehr am Samstag eine tote Frau geborgen. Ein Bürger im Stadtteil Uhlenhorst hatte die Leiche vom Ufer aus entdeckt, wie ein Polizeisprecher sagte. Am Sonntagmorgen war die Identität der Frau geklärt: Es handele sich um eine 61-Jährige aus Hamburg, teilten die Beamten mit. Sie vermuten einen Unfall oder Suizid.  (dpa)

Fünfjährige vergewaltigt

Nach einem Übergriff auf ein fünfjähriges Mädchen in Harburg ist ein 63-Jähriger wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs festgenommen worden. Das Mädchen war von einem Spielplatz verschwunden, eine Spielkameradin sagte der Polizei, dass sich die Fünfjährige für einen Hund interessiert hatte. So kamen die Beamten dem Verdächtigen auf die Spur, in dessen Wohnung sie das Kind gefesselt und schwer verletzt vorfanden.  (dpa)