schon wieder eine bärenmeldung: spur im grenzgebiet verloren
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Er war unterwegs nach Deutschland, doch nun ist er plötzlich spurlos verschwunden. „Seit Donnerstagmorgen ist er nicht mehr gesichtet worden“, sagte eine Sprecherin der Umweltstiftung WWF. Wo sich Meister Petz derzeit aufhält, und ob er etwa schon bayerisches Territorium betreten hat, ist nicht bekannt. Zuletzt war das zutrauliche Tier bei Reutte im Lechtal gesichtet worden. Er könnte der erste Braunbär seit 170 Jahren sein, der deutschen Boden betritt. Inzwischen ist allerdings klar, dass sich die Bärenanwälte des WWF einen neuen Namen für das Tier ausdenken müssen. Eine Gen-Analyse hat bestätigt, dass es sich bei dem rund zwei Meter großen Männchen nicht um den zweijährigen „JJ2“ (genannt: dscheidschei-two) aus einem Wiederansiedlungsprojekt im italienischen Trentino handelt. Vergleiche mit den in Österreich lebenden Bären zeigten außerdem, dass das Tier nicht aus der Alpenrepublik komme. Doch woher kommt er, der Bär, der aufgebrochen ist, die Sauregurkenzeit nach der WM zu retten? Und vor allem: Wie soll er heißen? Vorschläge sind jederzeit willkommen.