NACHRICHTEN

Der Umschlag in den deutschen Seehäfen schrumpft 2013 voraussichtlich um rund ein Prozent auf 296 Millionen Tonnen. Das teilte der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) in Hamburg mit. Die wirtschaftlichen Probleme in Europa und der geringe Zuwachs im Welthandel hätten Spuren hinterlassen, erklärte ZDS-Präsident Klaus-Dieter Peters die Entwicklung. Für 2014 zeichne sich jedoch „erfreulicherweise wieder Wachstum“ ab. +++ Der angeschlagene Offshore-Pionier Bard (Emden/Bremen) stellt den Betrieb ein. Wegen fehlender Aufträge will die Unternehmensgruppe im Januar 250 Beschäftigten kündigen. Weitere 300 Mitarbeiter sollen von der neuen Gesellschaft Offshore Wind Solutions im ostfriesischen Emden übernommen werden. Diese Neugründung soll Betrieb und Service des größten deutschen Offshore-Windparks Bard Offshore 1 sowie Schiffe und Gebäude der Bard-Gruppe übernehmen. +++ Die Regionalentwicklung stärken will das Land Niedersachsen – und das trotz sinkender EU-Fördermittel. „Wir wollen mehr Innovationen, mehr Ökologie und mehr sozial nachhaltiges Wachstum“, sagte Staatssekretärin Birgit Honé (SPD) in Oldenburg bei der letzten von fünf regionalen „Zukunftskonferenzen“. Die Landesregierung rechnet mit etwa 2,1 Milliarden Euro EU-Mitteln in der Förderperiode ab 2014. In der Periode 2007 bis 2013 waren es 2,6 Milliarden Euro gewesen. +++