Junge Juden

Wie leben und wie fühlen sich die Enkel der Holocaust-Überlebenden in diesem Land, fast 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs? Wie erleben die 20- bis 40-Jährigen ihr Jüdischsein im deutschen Alltag? Wie reagieren sie auf jüngste Ereignisse wie die Beschneidungsdebatte? Der Londoner Autor David Ranan hat junge Juden dazu befragt, sie berichteten ihm von schmerzhaften Familienschicksalen, sprachen über Identität, familiäre und berufliche Perspektiven in Deutschland. Zusammengefasst als Buch „Die Schatten der Vergangenheit sind noch lang. Junge Juden über ihr Leben in Deutschland“ eröffnen die Schilderungen eine oft überraschende Sicht auf Deutschland und fungieren zugleich als Spiegel der gesamten Gesellschaft. Ranan stellt sein Buch in der Friedrich-Ebert-Stiftung vor.

■ Lesung David Ranan: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, Dienstag, 26. November, 18 Uhr