UNO reduziert Afrika-Truppen

BERLIN taz | Die Vereinten Nationen schrauben ihr militärisches Eingreifen in Zentralafrikas Krisengebieten zurück. Heute soll der UN-Sicherheitsrat in New York ein neues reduziertes Mandat für die weltgrößte UN-Blauhelmmission beschließen, die in der Demokratischen Republik Kongo stationiert ist. Den vorliegenden Plänen zufolge sollen bis Ende Juni die ersten 2.000 der insgesamt 20.000 UN-Soldaten im Kongo das Land verlassen.

Am Dienstag hatte der Sicherheitsrat beschlossen, die UN-Mission in Tschad und der Zentralafrikanischen Republik komplett zu beenden. Die Rückzüge stoßen auf Kritik bei Menschenrechtsorganisationen angesichts der nach wie vor instabilen Lage in der Region. D.J.

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