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UNTERM STRICH

Der Prozess um den spektakulären Rotterdamer Kunstraub vom Oktober vergangenen Jahres geht in eine entscheidende Phase. In Bukarest wird am Dienstag ein erstes Urteil erwartet. Zwei Rumänen hatten ein Geständnis abgelegt und hoffen deshalb auf ein mildes Urteil. Für einen von ihnen verlangte der Staatsanwalt die Höchststrafe von 18 Jahren Gefängnis. Gegen weitere Komplizen laufen gesonderte Gerichtsverfahren. Wo die sieben gestohlenen Meisterwerke aus der Rotterdamer Kunsthalle sind – darunter millionenteure Gemälde der klassischen Modern, Bilder von Picasso, Monet, Paul Gauguins, Matisse und Lucian Freud –, ist weiterhin unklar.

Der Rapper Sido hat die Anschuldigung im Fall einer Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung zurückgewiesen. „Ich war das nicht. Alle Vorwürfe, die es gibt, sind haltlos“, sagte der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Paul Würdig im Interview der Nachrichtenagentur dpa. „Es gibt Leute, die komische Ideen haben, an Geld zu kommen.“ Dem 32-Jährigen wird vorgeworfen, Ende April dieses Jahres in einem Berliner Club mit einer Wodkaflasche auf einen Mann eingeschlagen zu haben. Auch am Dienstag hatte das Gericht einem Sprecher zufolge noch nicht entschieden, ob es die Anklage zulässt.

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