NACH AUSLANDSEINSÄTZEN
: Traumata bleiben oft unerkannt

BERLIN | Traumatische Störungen bei Bundeswehrsoldaten nach Auslandseinsätzen bleiben oft unerkannt. Das geht nach einem Bericht der Welt aus der sogenannten Dunkelzifferstudie hervor, die gestern in Berlin vorgestellt wurde. Danach sucht sich nur etwa jeder fünfte Betroffene professionelle Hilfe. Fast 20 Prozent der psychischen Krankheiten, wie etwa eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), würden überhaupt erkannt und behandelt, heißt es in der Studie. Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus (FDP), forderte effektive Früherkennungsverfahren. (afp)