Großer Andrang in Tempelhof

Zahlreiche Berliner haben am Wochenende das so genannte erste Formel-1-Rennen der Lüfte auf dem Flughafen Tempelhof für einen Ausflug genutzt. Bei schönem Wetter bestaunten nach Polizeiangaben schätzungsweise 400.000 Besucher die Weltmeisterschaft der Kunstflieger, bei der die Piloten durch einen schweren Hindernisparcours fliegen mussten. Als Schnellster bewältigte der US-Amerikaner Kirby Chambliss am Samstag die Strecke und landete bei den Red Bull Air Race World Series auf dem Siegerpodest. Die Tour rund um den Erdball machte zum ersten Mal Station in Deutschland. Auf Platz zwei landete der Ungar Peter Besenyei vor dem Vorjahresgesamtsieger Mike Mangold (USA) und Lokalmatador Klaus Schrodt. Die Piloten rasten in ihren Flugzeugen mit bis zu 450 Stundenkilometern durch einen 1.400 Meter mal 400 Meter großen Parcours auf dem Flughafengelände. Sie flogen dabei Loopings und Pirouetten durch Hindernisse in niedriger Höhe. Berlin ist die dritte von neun WM-Stationen. DPA