CHRISTIAN WULFFS BUDDYGUARD UND SEIN BLACKOUT
: Oans, zwoa, drei gsuffa!

HANNOVER dpa/taz | Über Gebühr beschimpft worden ist gestern ein niedersächsischer Polizist bei seiner Befragung im Prozess gegen den Eigenheimbesitzer Christian Wulff. Als der 50-jährige Beamte angab, dass er sich „an Details des Oktoberfestbesuchs 2008 mit Wulff kaum erinnere“, so dpa per Rohrpost, rastete Richter Rosenow aus: „So eine Vernehmung … habe ich noch nicht erlebt.“ Servus! Geht’s noch? Der Mann hat sich halt, wie Milliarden weiterer Wiesnbesucher, unter den Tisch getrunken und über den Durst sowieso. Aber doch nur, weil er seinen Chef, den späteren, schnittigen Expräsidenten, schützen sollte! Wulff musste unbedingt stocknüchtern bleiben, weil er wieder rumgschäftlte, und das mit dem dubiosen Filmfinancier Groenewold, in einem durchgeknallten Bierzelt. Du guter, treuer Buddyguard: „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, ruft dir die Wahrheit-Redaktion zu. 100 Prozent Einsatz im Job! Hoch die Krüge!