das wichtigste
: Außenminister glaubt nicht an Sicherheit

KÖLN ap ■ Die angespannte Sicherheitslage in Afghanistan wird sich nach Ansicht des neuen Außenministers Rangin Dadfar Spanta in den kommenden Monaten verschärfen. „Probleme haben wir im Süden und Osten. Dass in den kommenden Monaten Terrorattacken zunehmen könnten, das ist eine Wahrscheinlichkeit“, sagte Dadfar Spanta dem Deutschlandfunk. Ursache für die instabile Sicherheitslage seien „Ausbildungsstätten des Terrors“ in den Nachbarländern Afghanistans. Die Regierung brauche Unterstützung, „was die Sicherung der Lebensgrundlagen der Bauern anbelangt“. Diese hätten es dann „in drei, vier oder fünf Jahren“ nicht mehr nötig, Opium anzubauen. Nach vier Jahren Wiederaufbau in Afghanistan sieht Dadfar Spanta, der lange in Deutschland lebte, „große Errungenschaften“: „Die Richtung, trotz aller Defizite, ist richtig.“