„Krieg gegen alle“

Der Berliner Amokläufer verletzt 35 Menschen. Aber deshalb müssen wir nicht alle Angst haben

Was bedeutet es, wenn ein betrunkener 16-Jähriger fast drei Dutzend Menschen in der friedlichen Menge niedersticht? Ein Mensch erklärt sich zum Feind der Gemeinschaft. Sein Amoklauf ist ein kriegerischer Akt, sagt Amok-Forscher Joseph Vogl. Die Tat verweist auf die Militarisierung der Gesellschaft. Man kann sich vor einem Amokläufer nicht schützen. Aber Angst müssen wir nicht haben. Denn diese Tat ist extrem selten – und sie wird es auch bleibenSEITE 3, 14, 21