Ex-Senator verurteilt

Der frühere Finanzsenator Carsten Frigge (CDU) ist in Mainz zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro (150 Tagessätze) wegen Beihilfe zur Untreue verurteilt worden. In dem Prozess vor dem Landgericht ging es um illegale Parteienfinanzierung im Landtagswahlkampf 2005/ 2006. Frigge hatte als damaliger Chef der Düsseldorfer Agentur C 4 den früheren rheinland-pfälzischen CDU-Chef Christoph Böhr beraten. Dafür war illegal Fraktionsgeld in Höhe von 386.000 Euro geflossen. Die Partei zahlte 2011 deshalb fast 1,2 Millionen Euro Strafe an den Bundestag. Wegen der Affäre war Frigge im November 2010 nach nur knapp acht Monaten im Amt als Hamburger Senator zurückgetreten.  (dpa)