Wasser wieder in Landeshand

Die Berliner Wasserbetriebe sind nach 14 Jahren wieder vollständig in der Hand des Landes. Am Vortag sei der Vertrag über den Rückkauf der Anteile vom französischen Unternehmen Veolia unterzeichnet worden, teilte die Finanzverwaltung am Dienstag mit.

„Das Wasser gehört wieder den Berlinern. Mit der Unterschrift unter den Vertrag wurde die vollständige Rekommunalisierung der Berliner Wasserbetriebe vollzogen“, erklärte Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos). Damit habe der Berliner Senat den Wunsch aus dem Volksentscheid umgesetzt.

Im vergangenen Jahr hatte das Land bereits ein Viertel der Anteile von RWE zurückgekauft. Insgesamt zahlte Berlin dafür rund 1,2 Milliarden Euro. 1999 hatte es für den Verkauf von 49,9 Prozent der Anteile an die zwei Investoren knapp 1,7 Milliarden Euro erhalten. (dpa, taz)