NACH KAPITALERHÖHUNG
: Krupp-Stiftung verliert Macht

ESSEN | Die mächtige Krupp-Stiftung hat ihre Sperrminorität beim angeschlagenen Industriekonzern ThyssenKrupp verloren. Die Beteiligung der Stiftung sei von 25,3 auf 22,99 Prozent gesunken, teilte eine Sprecherin gestern in Essen mit. Hintergrund ist eine von dem Konzern durchgeführte Erhöhung des Grundkapitals um 10 Prozent, an der sich die Stiftung nicht beteiligt hatte. ThyssenKrupp hatte sich mit der Ausgabe neuer Aktien, die über Nacht 882 Millionen Euro einbrachte, finanziell etwas Luft verschafft. (dpa)