Einblick (502)

Andrea Pichl, Künstlerin

■ Andrea Pichl, geboren 1964 und aufgewachsen in Berlin (Ost) und Moskau, studierte an der Kunsthochschule Berlin und am Chelsea College of Art in London. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Hamburger Bahnhof (Berlin), Espace Beaumont (Luxemburg), Krome Gallery, Do you read me – Reading Room !? (Berlin), Irish Museum of Modern Art Dublin, Mies van der Rohe Haus (Berlin), National Galerie Taschkent (Usbekistan), Volksbühne Berlin, Contemporary Art Centre Vilnius, Kunstverein Wolfsburg, Künstlerhaus Bethanien (Berlin) und am Kumu Art Museum (Tallinn) gezeigt.

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Andrea Pichl: Ich bin sehr gespannt auf Christoph Schlingensief in den KunstWerken. Ich bin begeistert von seiner Kompromisslosigkeit, seinem Mut und der Kraft. Ich habe, glaube ich, neben seinen Filmen auch alle Stücke in der Volksbühne von ihm gesehen, wie etwa „Kunst und Gemüse“, „Rocky Dutschke“, „Atta Atta“ oder „Kaprow City“. Mal sehen, wie es ist ohne ihn.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?

Beth Gibbons in der Zitadelle mit Portishead, auch Nick Cave’s Konzert seines neuen Albums „Push the sky away“.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/ich zurzeit durch den Alltag?

Texte zur Kunst, Frieze und gerade von Rem Koolhaas „Delirious New York“.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude?

Meine jetziger Aufenthalt in New York, leider nur noch bis Februar.