Krisen-Demo am 12. Juni

■  Worum geht es? Der Wahnsinn an den Finanzmärkten geht weiter. Die Proteste auch? Das wird sich am 12. Juni herausstellen. Für diesen Tag hat ein breites Aktionsbündnis bundesweit zu zwei Demonstrationen nach Berlin und Stuttgart aufgerufen. Das Motto lautet genau so wie schon im vergangenen Jahr: „Wir zahlen nicht für eure Krise!“ Kurz nachdem sich die EU-Länder auf einen 750 Milliarden Euro umfassenden Rettungsschirm für die Europäische Währung verständigt haben, ist dieser Protest aktueller denn je.

■  Wie geht das? Aus Bremen, Dresden, Frankfurt, Freiburg und vielen anderen deutschen Städten fahren Busse zu den Demonstrationen. Wer nicht einfach nur mitlaufen will, kann sich ein Plakat basteln und mitnehmen. „Wir sind nicht Papst, sondern pleite“ oder „Du bist Griechenland“ könnte da draufstehen. Wichtig ist aber vor allem eines: Hingehen!

■  Wer organisiert das? Ein breites Bündnis von über 50 verschiedenen außerparlamentarischen Initiativen, Attac, einige Gewerkschaftsgruppen und die Partei Die Linke

■  Wann? Am 12. Juni

■  Berlin: Auftakt um 12 Uhr auf dem Alexanderplatz, ab 15 Uhr Kundgebung vor dem Roten Rathaus

■  Stuttgart: Auftakt um 10 Uhr in der Lautenschlagerstraße (am Hauptbahnhof), Kundgebung ab 12.30 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz

■  Mehr Informationen im Netz: Auf www.kapitalismuskrise.org

■  Aktionsblog zur Demo: Auf www.bewegung.taz.de