IN ALLER KÜRZE

Demonstrationen für Lampedusa Flüchtlinge

Mehrere Hundert Unterstützer der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ haben am Samstag erneut für ein Bleiberecht demonstriert. Die Polizei gab die Teilnehmerzahl mit 700 an, die von der Mahnwache in St. Georg über den Jungfernstieg um die Binnenalster zogen. Am frühen Abend versammelten sich dann rund 70 Personen – vornehmlich aus dem autonomen Spektrum – zu einer unangemeldeten Demonstration über die Mönckebergstraße. Die Polizei stoppte den Protestzug am Jungfernstieg und löste die Versammlung auf. Sechs Teilnehmer wurden in Gewahrsam genommen.  (taz/dpa)

Feuer auf Kreuzfahrtschiff

Auf dem maltesischen Kreuzfahrtschiff „Thomson Celebration“ im Trockendock von Blohm + Voss hat es am Samstag gebrannt. Bei Schweißarbeiten gingen laut Feuerwehr Kartonagen und Reinigungsmittel in einem Lagerraum in Flammen auf. Es entstand ein Schwelbrand. Die rund 300 Mann Besatzung und 200 Werftarbeiter mussten das Schiff kurzzeitig verlassen.  (dpa)

Willkommensfeiern für Flüchtlinge in Ottensen

Die ev. Gemeinde in Hamburg-Ottensen hat am Sonntag ein Willkommensfest für die 17 Flüchtlinge gefeiert, die seit einer guten Woche neben der Christianskirche in Wohncontainern leben. Nach dem Gottesdienst, an dem auch einige der afrikanischen Männer teilnahmen, trafen sich Gemeindemitglieder.  (epd)

Baumängel am Kraftwerk Moorburg

Die offizielle Inbetriebnahme des umstrittenen Kohlekraftwerks Moorburg verzögert sich erneut. Beim langsamen Hochfahren der Anlage seien neue Baumängel aufgetreten, zitiert die Tageszeitung Die Welt einen Sprecher des Betreibers Vattenfall. „Die neuen Arbeiten unter anderem am Kessel sind nach Messungen, Einstellarbeiten und Belastungstests im Rahmen der Inbetriebnahme erforderlich geworden“, sagte Vattenfall-Sprecher Stefan Kleimeier dem Blatt. Deswegen verschiebe sich das Datum zur Inbetriebnahme von Block B um drei Monate.  (dpa)

Frau schubst Freund auf S-Bahngleise

Nach einem heftigen Streit auf dem Bahnhof Hamburg-Eidelstedt hat eine Frau in der Nacht zum Sonntag ihren Lebensgefährten auf die S-Bahngleise geschubst. Der 41-Jährige sei kopfüber ins Gleis gestürzt, habe sich bis auf einen erlittenen Schock aber nicht verletzt, berichtete die Bundespolizei.  (dpa)