Investor will bei Krupp mitreden

ESSEN dpa/taz | Der schwedische Finanzinvestor Cevian drängt in den Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp. Nötig sei eine „der Bedeutung seiner Beteiligung entsprechende Repräsentation“, teilte Deutschlands größter Technologiekonzern mit. Cevian hält seit einer Kapitalerhöhung von Anfang Dezember 10,96 Prozent an Thyssen-Krupp. Der Anteil der Krupp-Stiftung sank dagegen auf 23,03 Prozent. Damit verliert die gemeinnützige Einrichtung, die bisher auch Arbeitnehmerinteressen vertreten hat, ihre Sperrminorität. Thyssen-Krupp gilt als finanziell angeschlagen – die Kapitalerhöhung spülte rund 900 Millionen Euro in die Kasse.