Landräte für Hartz-Kürzungen

DÜSSELDORF taz ■ Im Streit um die Hartz-Gesetze operieren Nordrhein-Westfalens Landräte mit falschen Zahlen. Es könne „nicht sein, dass eine vierköpfige Familie auf knapp 2.000 Euro netto allein mit Hartz IV“ komme, sagt Thomas Kubendorff, Präsident des Landkreistages – dabei steht nur einem geringen Teil der Familien höchstens 1.800 Euro inklusive aller Übergangsgelder und Mietzuschüsse zu. Hintergrund sind die knappen Haushalte: Die Landräte warnen, die Massenarbeitslosigkeit führe zu einer „desaströsen Finanzlage“ und „flächendeckenden Nothaushalten“. WYP