Downbeat oder Folteroper

Tosca gibt es heute doppelt: in der klassischen Version als Puccinis „Folteroper“ (Oskar Bie) in der Deutschen Oper und als Downbeat-Ambient-Electro von den österreichischen Klangkünstlern Richard Dorfmeister und Rupert Huber im Astra Kulturhaus. Die Verbindung? Wohl nur der Name, Puccinis Drama um die Sängerin Tosca, die sich ihrem Todfeind hingibt, um ihren Geliebten zu retten, ist ein Musikdrama in drei Akten, der Electro der beiden Österreicher „angenehme Musik fernab jeglicher Chillout-Klischees“ (laut.de) mit Visuals vom Ars Electronica Future Lab, die neueste Platte „Odeon“ ist düsterer ausgefallen als die vorherigen Werke.

■ Tosca: Deutsche Oper, Bismarckstr. 35, 16. 12. , 19.30 Uhr, 31–92 € bzw. Astra, Revaler Str. 99, 16. 12., 20 Uhr, 30 €