In aller Kürze

13 Mrd. Euro Schulden

Die Bremer Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler, die seit dem 11. Mai 2006 an der Hausfassade des FDP-Büros tickt, durchbricht heute gegen 8:45 Uhr die Schallmauer von 13 Milliarden Euro. Auf jeden Einwohner fallen 19.575 Euro. Die Schuldenuhr tickt derzeit mit 33 Euro pro Sekunde bzw. 2,86 Millionen Euro pro Tag.

Schlachter fliegen raus

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) befürchtet, dass ab dem 1. Juli 2006 die Schlachtung am Schlachthof in Bremen nur noch durch unqualifizierte Dumpinglöhner aus Tschechien aufrechterhalten wird. Der bisherige Werkvertragsnehmer, die Lohn und Versandschlachtung Ideus GmbH aus Sande bei Wilhelmshaven, hat im weiteren Preisdumping verloren und alle Schlachter zum 30. 6. 06 gekündigt. Ein tschechisches Subunternehmen unter Führung eines im Raum Vechta ansässigen Vermittlers soll die Arbeit ab dem 1. 7. 2006 aufnehmen.

Beamten sollen bluten

Die Handelskammer fordert den Senat dringend dazu auf, beim Weihnachts und Urlaubsgeld für Beamte die 2005 beschlossene harte Linie beizubehalten. Wenn Bremen vor dem Bundesverfassungsgericht ernst genommen werden solle, so die Handelskammer, dürfe es nicht schon im Vorfeld des Verfahrens die eigenen Sparbeschlüsse unterlaufen, meint die Kammer.

Saskia Dreyer ganz toll

Die 21-jährige Studentin Saskia Dreyer von der Bremer „European Musical Academy“ hat beim Bundesausscheid von „Jugend musiziert“ in Freiburg den ersten Platz belegt. Sie überzeugte die Jury unter anderem mit ihrer Darbietung einer Ballade aus „Jekyll & Hyde“. Die nächste Gelegenheit Dreyer live zu erleben ist am 13. 6. um 20 Uhr im Waldau Theater.

„Nigeria Connection“

Nach umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei sind gestern fünf Haftbefehle gegen Personen vollstreckt wurden, die in dem Verdacht stehen, sich als Mitglied der sog. „Nigeria Connection“ zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben. Sie sollen für fingierte lukrative Geldgeschäfte geworben haben. In 100 Fällen sind Zocker darauf hereingefallen und haben den Nigerianern insgesamt eine Millionen Euro überwiesen.