Texten wie die Weltmeister

Die Fußball-WM hat sich nicht nur in unsere Hirne und Herzen eingeschlichen, sondern längst auch in unsere Sprache. Die PDS-Fraktion schrieb schon auf ihrer Einladung zur Weihnachtsfeier: „2006: Am Ball bleiben! Über Links zum Erfolg!“ Die Grünen kalauern, wenn es um den Sinn und Unsinn der U55 geht: „Die Welt zu Gast bei Verrückten.“ Und die BVG bejubelt ihre Wasserstoffbusse mit „1:0 für die Berliner Umwelt“. Da will die taz Berlin nicht im Abseits stehen – und kontert mit geballter Sprachkompetenz. Zur Einstimmung auf das heute beginnende Weltspektakel finden Sie, liebe LeserInnen, über jedem Artikel unserer vier Seiten eine weltmeisterliche Überschrift. Und in allen Texten mindestens eine Floskel aus dem Fußballjargon, eine verschwitzte Metapher oder ein dem Sportlermund entfleuchtes Zitat. Dafür belästigen wir Sie in den nächsten viereinhalb Wochen nie wieder mit albernem Wortwitz. Versprochen. Sagen wir jetzt mal so. Denn ob’s klappt, weiß man nie – oder, um es mit Andreas Brehme zu sagen: „Das Unmögliche möglich zu machen, wird ein Ding der Unmöglichkeit.“ US