Wladimir Putin findet sich wertvoll

MISSION Kremlchef will weltweit „traditionelle Werte“ verteidigen

MOSKAU dpa/taz | Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen einen Werteverfall vorgeworfen. In vielen Ländern werde heute verlangt, „Gut und Böse“ als gleichberechtigt anzuerkennen, kritisierte Putin. Die Zerstörung etwa von Familienwerten führe zu „negativen Folgen“. Russland wolle zwar „nicht als Supermacht angesehen“ werden und zwinge niemandem etwas auf, habe aber eine „historische Verantwortung“, die jahrtausendealten Grundlagen menschlichen Zusammenlebens in der Welt zu verteidigen. Putin hatte unter anderem verbieten lassen, vor Kindern positiv über Homosexualität zu sprechen.

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