USA: Zentral in Hamburg

Umgeben von hübschen Einkaufspassagen und öffentlichen Parkhäusern – die Entscheidung des US-Teams für ein WM-Quartier mitten auf der Mönckebergstraße hat die allgegenwärtige Sicherheitsdebatte in Hamburg zusätzlich angeheizt. „Das entspricht unserer Mentalität. Wir wollen an der Kultur des Landes teilhaben“, rechtfertigt sich Coach Bruce Arena. 1998 in Frankreich residierte das Team in einem abgelegenen Château – wunderschön, aber nach einigen Tagen brach der Lagerkoller aus. Das soll in Deutschland anders werden. Bei der Ankunft vor dem Park Hyatt gehen die ersten Blicke der Spieler nach dem Verlassen des Busses nach oben. Sie zücken ihre Digitalkameras und filmen den über sie kreisenden Hubschrauber. „Alles ein bisschen anders hier, wir werden sehr gut beschützt“, sagt Gladbachs Torwart Casey Keller. Die mitreisende Presse-Fotografin Elise Amandola richtet staunend ihr Objektiv auf die vielen Polizisten, die die Straße absperren. „Eine Menge Sicherheitsleute hier. Das ist beim Baseball anders.“ rlo